FOTOGRAFIE MIT SEELE

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Toskana

Abbazia di San Galgano

 

Centrale Idroelettrica di Stifone

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Photo taken in 05035 Narni, Terni, Italien

 

Canale nei pressi di Nera Montoro

Photo taken in 05035 Narni, Terni, Italien

 

 

 

Bagni di Petriolo

Terme di Petriolo

Address: SP4 – 53015 Bagni di Petriolo – Monticiano (SIENA)

Terme di Bagnolo Abbandonata (siehe Email von Su)

Terme del Bagnolo

Pomeriggio di scatti alle terme abbandonate di Bagnolo. Queste immagini documentano il degrado che uno stabilimento potenzialmente funzionante subisce dalla negligenza della burocrazia.

Terme del Bagnolo

Monterotondo Marittimo, Toskana, Italien

The Devil’s Valley in Tuscany, Pomarance and Larderello

 

Die Stadt Barga

Diese hübsche Stadt ist von Lucca aus schnell zu erreichen, sie liegt etwa 36 Kilometer nördlich von Lucca. Hier gibt es einen interessanten Dom, den Dom San Cristofera, der aus dem 11. Jahrhundert stammt. Von der Terrasse des Domplatzes aus hat man einen traumhaften Ausblick auf das Serchio Tal und bis zu den Gipfeln der Apuanischen Alpen. Rund um Barga gibt es einige schöne Ausflugsziele, wie zum Beispiel die Grotta del Vento, eine Höhle mit einem geheimnisvollen Kristallsee und einem Wasserfall.

Borgo a mozzano

Provinz Lucca, Borgo a Mozzano, Toskana

Etwa 20 Kilometer nördlich von Lucca befindet sich die kleine Stadt Borgo a Mozzano. Hier gibt es eine ganz besondere Attraktion, die einzigartige Teufelsbrücke, die der Sage nach durch einen Pakt mit dem Teufel gebaut werden konnte. Ihr eigentlicher Name ist Ponte della Maddalena, sie besteht aus vier Bögen die sich über den Fluß Serchio spannen und stammt aus dem 14. Jahrhundert.

 

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Parco delle Fumarole di Sasso Pisano

 

 

 

Toskana Thermen – heiße Quellen und Wellnessgenuss

Toskana Therme

Die große Dichte an heißen Thermalquellen lädt in der Toskana zum Wellnessgenuss und Kuraufenthalt ein. Bereits in der Antike schätzten die Etrusker und Römer die heilkräftige Wirkung des mineralhaltigen Wassers.

Wellness und Gesundheit: Heiße Thermalquellen in der Toskana
Die lange Tradition der Thermalbäder in der Toskana reicht zurück bis in die Antike. Römer und Etrusker errichteten an den heißen Quellen ausgedehnte Thermenkomplexe, die aus medizinischen Gründen aufgesucht wurden. Päpste und Adlige sorgten ab dem Mittelalter für einen Ausbau der Anlagen.

Toskana Therme - Montecatini Terme

Heute werden die Toskana Thermen von Ferienhaus Urlaubern aufgesucht, die ihren Toskana Urlaub mit einem Wellnesserlebnis bereichern und gleichzeitig die heilkräftige Wirkung des Wassers genießen wollen. Schlammpackungen, Atemkuren und heilsame Bäder werden in einer Toskana Therme neben Beauty-Anwendungen und Massagen angeboten.

Montecatini Terme – Thermalbad in der Provinz Pistoia
Die Montecatini Terme in der Provinz Pistoia gehört zu den bekanntesten Anlagen in der Toskana. Der stilvoll gestaltete Thermenkomplex erhielt sein Aussehen zum Ende des 19. Jahrhunderts. Die Therme ist von der 42.000 Quadratmeter großen Parkanlage Parco delle Terme umgeben, die König Leopold II. anlegen ließ. In den Thermalanlagen werden Hautkrankheiten und Atembeschwerden behandelt und es werden Trinkkuren gegen Erkrankungen des Verdauungstraktes angeboten.

Terme di Saturnia – Wellness und Spa in der Maremma
In der toskanischen Küstenregion Maremma in der Provinz Grosseto befindet sich die Terme di Saturnia, die bereits zur Zeit der etruskischen Besiedlung in Betrieb war. Das kleine Städtchen Saturnia hat sich vollkommen auf die Wünsche und Bedürfnisse der Thermalgäste eingestellt.

Toskana Therme - Terme di Saturnia

Das schwefelhaltige Wasser entwickelt seine Heilkräfte bei rheumatischen Erkrankungen und Kreislaufbeschwerden. Zu den Attraktionen des Thermenkomplexes gehören die natürlichen Kalksteinkaskaden der Cascate del Mulino, die zu einem Bad im 37 Grad warmen Wasser einladen.

Casciana Therme – Trink- und Badekuren bei Pisa
Seit dem Mittelalter werden in der Casciana Therme in der Nähe von Pisa Trink- und Badekuren angeboten. Das 36 Grad warme Quellwasser besitzt einen hohen Anteil an Schwefel, Kalk und Natron und wird für zahlreiche Schönheitskuren und zu gesundheitlichen Zwecken eingesetzt. Die Toskana Therme wurde auf den Grundmauern eines römischen Thermenkomplexes errichtet und die heilende Wirkung des Wassers wird bei Atemwegserkrankungen, Venenleiden und motorischen Störungen eingesetzt.

Toskana Therme - Chianciano Terme

Chianciano Terme – Fangokuren und Wellness im Süden der Toskana
Im Süden der Provinz Siena auf einem Berg im Val di Chiana liegt Chianciano Terme eingebettet in eine reizvolle Hügellandschaft. Bekannte Weinanbaugebiete wie Montepulciano und Montalcino liegen in der näheren Umgebung.

Das Wasser der vier Thermalquellen entfaltet seine heilkräftige Wirkung bei Leber- und Gallenwegserkrankungen. Die entzündungshemmende Wirkung des schwefelhaltigen Wassers wird unter anderem bei Harnwegserkrankungen eingesetzt. Der Thermenkomplex wurde im frühen 20. Jahrhundert erbaut und besteht aus alten Alleen und gepflegten Parks.

Toskana Therme - Kalksteinkaskaden in Bagni San Filippo

Gambassi Terme – heiße Quellen in der Provinz Florenz
Seit dem 14. Jahrhundert wird der Ort Gambassi Terme in der Provinz Florenz mit seinem ausgedehnten Thermenkomplex zu Heilzwecken aufgesucht. Ausgrabungen im Gemeindegebiet förderten antike Thermenanlagen aus der Römer- und Etruskerzeit zutage, die heute im Rathaus besichtigt werden können. In der Therme erwarten Sie Badebecken, die von den bis zu 40 Grad warmen unterirdischen Quellen gespeist werden. Die Bäder wurden erst im Jahr 1974 eröffnet. Das Wasser zeichnet sich durch den hohen Mineraliengehalt aus, der bei verschiedenen Hauterkrankungen seine heilende Wirkung entfaltet.

Monsummano Terme mit der Grotta Giusti
Der Kurort Monsummano Terme liegt rund 40 Kilometer von Florenz entfernt und besitzt mit der Grotta Giusti ein Highlight der besonderen Art. Dabei handelt es sich um eine natürlich entstandene Höhle, in deren Zentrum sich ein Thermalsee befindet. Er wird von heißen Quellen aus dem Erdinneren gespeist. Die Wassertemperatur des bis zu 10 Meter tiefen Gewässers liegt bei 36 Grad. Ein Bad in dem heißen Wasser verspricht bei entzündungsbedingten Erkrankungen des Bewegungsapparates, bei Atemwegserkrankungen und bei zahlreichen Hautkrankheiten Linderung. Bereits der italienische Komponist Guiseppe Verdi badete im 18. Jahrhundert in dem unterirdischen Thermalsee. Das Einatmen der Dämpfe des Wassers hilft bei Atemwegserkrankungen.

Toskana Therme - San Casciano dei Bagni

Toskana Thermen: Ferienhaus Urlaub an heißen Quellen
Eine perfekte Mischung aus Wellness- und Aktivurlaub erwartet Sie in einem der Toskana Ferienhäuser, die sich in der Nähe heißer Thermalquellen befinden. Die malerischen Landschaften der Toskana sind reich gesegnet mit geothermalen Mineralquellen. Die weitläufigen Thermenkomplexe haben sich in der Gegenwart als Wellnessoasen und Orte für einen Kuraufenthalt etabliert. Neben der gesundheitsfördernden und heilkräftigen Wirkung des Wassers schätzen die Besucher vor allem das breite Angebot an Beauty-Anwendungen, Massagen und Packungen. Ausgedehnte Parkanlagen und die mittelalterlichen Ortskerne der Kurorte laden zu Spaziergängen unter alten Platanen und Kastanienbäumen ein.

In Ihrem Urlaub in einem Ferienhaus in der Toskana erwarten Sie zahlreiche Thermenkomplexe, in denen Sie eine genussvolle Auszeit vom Alltag genießen und im warmen Thermalwasser in entspannter Atmosphäre die Seele baumeln lassen.

 

 

Geysers and hot pools

The Museum

Founded by Larderello Spa at the end of the 1950s it is housed in Palazzo de Larderel, recently restored and furnished with the most modern techniques of museum-graphics.
A journey that starts from the use of this resource in the Etruscan and medieval period, taking us up to the industrial development and to the contemporary challenge of sustainable energy.
In 1913 the first ever geothermal plant was built. Today the plants are the pulsing heart of the geothermal system and together with those on Amiata produce about the 27% of the total electrical needs of Tuscany.

The Geothermal Energy Museum ofis open all the year round (see timetable), open to groups and individuals, it is particularly suitable for school visits which can include several didactic activities on geothermal power and its natural phenomena. The visit includes, beside the museum rooms, the plastic-model room (with slides that show the origin of geothermal energy, the research, the drilling activity and the electrical plants), the covered lagone and the thermal spring. For groups, booking is compulsory, a visit to a geyser and a geothermal-electrical plant can be arranged. The visit to the museum also includes a documentary on the origins of geothermic energy, technical research, drilling and the power stations plus a visit to a “covered lake” or dome for the collection of steam and a hot spring . Guided tours to a steam jet and a geothermal power station are organized on request (booking only).

Tutorial Well

Drilled in 1956, 740 metres deep and 9”5/8 wide, it produces about 10 tons of fluid per hour at a temperature of 180°C. Composition of the fluid: 96% steam, and 4% incondensable gases. The tutorial opening of the well is included in the guided visit of the Museum.

Geothermal Phenomena

Geothermic activity dates back to antiquity. A 3rd century Roman military map Tabula Itineraria Peutingeriana identifies the Aquas Volaternas and the Aque Populanie and a circular lake which probably represents the area of numerous hot boric water lakes.

The Aquas Volaternas have been identified as the baths of Bagno a Morba near Larderello which were particularly appreciated during the Middle Ages and Renaissance for the curative properties of the water. Any trace of the Aquas Populanie were completely lost until an archaeological dig in the area of Sasso Pisano uncovered Etruscan and Roman baths, named Bagno del Re, which undoubtedly places the Aquas Populanie.
Industrial utilization of the hot water springs in Larderello had already begun in the 18th century when boric acid was discovered and the steam jets were utilized for the production of electricity after the first experiment in 1904.

Geothermic Museum of Larderello

Address:Piazza Leopolda, Località Larderello
56045, Pomarance (PI)
Geomuseo.Enel.com
Mail: museogeotermia@idealcoop.com
Tel: +39 0588 67724
Mail Volterratur: info@volterratur.it
Tel: +39 0588 86099 (volterratur.it)

Orario:

From 16/03 to 31/10:
open daily from 9:30 a.m. until 6:30 p.m.

From 01/11 to 15/03:
open daily (except Mondays)
from 10 a.m. until 5 p.m.

Closing times
Monday. Also closed on the following dates:
1st and 6th January, 25th, 26th, 31st December and the last two weeks of January.

Reservations
Mail: museogeotermia@idealcoop.com
Tel: +39 0588 67724
(Tuesday to Sunday, from 10am at 1pm)

Mail Volterratur: info@volterratur.it
Tel: +39 0588 86099 (volterratur.it)

Price:

Admission free
Reservations required for group

 

http://www.ferienhaus-toskana.com/toskana-tipps/toskanische-inseln/gorgona.html

Gorgona – die Gefängnisinsel im Toskanischen Archipel

Gorgona

Gorgona ist die kleinste und nördlichste Insel im Toskanischen Archipel. Sie liegt rund 34 Kilometer vom italienischen Festland entfernt und wird noch heute als Gefängnisinsel genutzt.

Gorgona – Gefängnisinsel und Strafkolonie seit 1869
Gorgona ist ein winziges Eiland im äußersten Norden des Toskanischen Archipels und gehört zu den weltweit letzten verbliebenden Inseln, die noch heute als Gefängnis genutzt werden. Die landwirtschaftliche Strafkolonie wurde im Jahr 1869 eingerichtet. Das Wachpersonal, die Familien der Wächter und die Gefängnisinsassen machen rund die Hälfte der etwa 200 Bewohner aus. Gorgona bedeckt eine Fläche von gerade einmal 2,2 Quadratkilometern. Die Hafenstadt Livorno liegt rund 34 Kilometer entfernt auf dem italienischen Festland. Einmal wöchentlich legt im Hafen der toskanischen Provinzhauptstadt eine Fähre mit dem Ziel Gorgona ab. An Bord befinden sich Angehörige der Strafgefangenen und Inselbesucher, die vorher bei der Società Cooperativa del Parco Naturale dell’Isola di Gorgona eine Genehmigung beantragt haben. Die Organisation kümmert sich um die Flora und Fauna auf der Gefängnisinsel und ist berechtigt, Tagesausflüge auf das Eiland zu organisieren.

Ausflüge auf die Felseninsel Gorgona
Als Ausgangspunkt für eine Tagestour auf die Gefängnisinsel Gorgona eignet sich ein Ferienhaus Toskana an der etruskischen Küste. Rund um die Hauptstadt der Provinz Livorno liegen zahlreiche Objekte inmitten von grünen Hügellandschaften oder an den kilometerlangen Sandstränden. Eine Strandvilla am Meer oder ein Appartement im Stadtzentrum ist darüber hinaus ein perfektes Urlaubsdomizil, wenn Sie Ihren Badeurlaub am Tyrrhenischen Meer verbringen wollen. Das Wasser besitzt eine exzellente Qualität und die Strände fallen flach ins Meer ab. Die Überfahrt nach Gorgona dauert etwa eine Stunde. Wie ein schwarzer Buckel liegt die Felseninsel im tiefblauen Wasser. Spontane Segeltörns auf die Insel sind strikt untersagt, denn die bewaffnete Gefängnispolizei lässt niemanden ohne Genehmigung im Hafen anlegen. Das Hafenbecken liegt auf einer schmalen Felszunge und darüber kleben einige wenige Häuser über der engen Bucht.

Landschaft und Kultur auf Gorgona
Die Ausflüge auf der Insel Gorgona beschränken sich auf ein eng begrenztes Gebiet. Mehr als die Hälfte der Gefängnisinsel nimmt die Strafkolonie ein und das Betreten der Anlage ist strengstens untersagt. Aus diesem Grund werden die Ausflüge ausschließlich unter Führung angeboten. Handy, Ausweis und Fotoapparate müssen bei der Ankunft abgegeben werden und werden den Besuchern erst beim Verlassen der Insel wieder ausgehändigt. Auf dem winzigen Eiland wird Wein angebaut und weite Teile des felsigen Untergrundes sind mit mediterraner Macchia und Pinienbäumen bewachsen. An der Küste liegen die Brutreviere der nur im Mittelmeerraum heimischen Korallenmöwen. Mit den Besuchern kommen auch die Familienangehörigen der Strafgefangenen auf die Insel. Zu diesem Zeitpunkt wird die einzige Bar auf Gorgona kurzerhand zum Besucherraum umfunktioniert. Hier treffen Frauen ihre Ehemänner und Mütter ihre Söhne. Auf der Insel sind ausschließliche männliche Insassen inhaftiert. Eine archäologische Ausgrabungsstätte befindet sich neben dem Speisesaal für die Gefängniswärter. Im Jahr 1994 wurde dort eine antike Villa aus der römischen Kaiserzeit entdeckt und mithilfe der Häftlinge freigelegt.

Unternehmen Sie in Ihrem Ferienhaus Urlaub in der Toskana einen Ausflug auf die Gefängnisinsel Gorgona, auf der noch heute eine landwirtschaftliche Strafkolonie untergebracht ist.

 

 

http://www.ferienhaus-toskana.com/toskana-tipps/toskanische-inseln/pianosa.html

Pianosa – antiker Verbannungsort und Gefängnisinsel

Pianosa

Pianosa ist eine kleine Felseninsel im Toskanischen Archipel, die in der römischen Antike als Verbannungsort genutzt wurde und auf der sich bis zum Jahr 1998 ein Hochsicherheitsgefängnis befand.

Pianosa – menschenleere Gefängnisinsel mit unberührter Natur
Rund 14 Kilometer südlich von der Insel Elba liegt die ehemalige Gefängnisinsel Pianosa im kristallklaren Wasser des Tyrrhenischen Meeres. Mit der Provinz Livorno und der etruskischen Küste ist das italienische Festland 26 Kilometer von der flachen Insel entfernt. Über eine Fläche von nur 10 Quadratkilometern erstreckt sich die Insel Pianosa. Die höchste Erhebung liegt am Punkt Belvedere und ragt gerade einmal 29 Meter über der Wasseroberfläche auf. Die Mittelmeerinsel ist ein naturbelassenes Eiland mit karger Vegetation, das mehr als 140 Jahre lang nicht von Touristen betreten werden durfte. Bis zur Schließung des Hochsicherheitsgefängnisses im Jahr 1998 lebten ausschließlich Strafgefangene und das Wachpersonal mit Familien auf der Insel. Erstmalig wurden im Jahr 1858 verurteilte Verbrecher zur Verrichtung landwirtschaftlicher Tätigkeiten auf die Insel gebracht. Die lange Geschichte als abgeschiedene Gefängnisinsel hat maßgeblich zum Erhalt einer intakten Umwelt auf Pianosa beigetragen. Heute leben 10 Einwohner im einzigen Ort der Mittelmeerinsel.

Organisierte Ausflüge nach Pianosa
Pianosa können Sie in Ihrem Ferienhaus Urlaub in der Toskana ausschließlich im Rahmen einer geführten Tagestour besuchen. Die Überfahrt von der Insel Elba dauert etwas mehr als eine halbe Stunde und die Boote legen im Hafen Marina di Campo ab. Einmal wöchentlich besteht eine Fährverbindung vom italienischen Festland zur Insel. Das Versorgungsschiff legt im Hafen von Piombino in der Provinz Livorno ab und die Überfahrt dauert inklusive Zwischenstopp auf Elba rund drei Stunden. Ein Ferienhaus in der toskanischen Provinz Livorno oder auf der Mittelmeerinsel Elba ist der ideale Ausgangspunkt für einen Tagestrip auf das menschenleere Eiland im Tyrrhenischen Meer.

Pianosa – Naturparadies im Toskanischen Archipel
Seit der Schließung des Hochsicherheitstraktes ist die Flora und Fauna auf Pianosa weitestgehend sich selbst überlassen. Zahlreiche seltene Vogelarten leben auf dem winzigen Eiland und lassen die Herzen von Ornithologen höher schlagen. Bienenfresser, Wanderfalken, Gelbschnabelsturmtaucher und einige Möwenarten sind auf Pianosa beheimatet. Die kristallklaren Gewässer rund um die Insel gehören zu den fischreichsten des gesamten Toskanischen Archipels. In den Gewässern tummeln sich Rotbarben, Wolfsbarsche und Mantas. Allerdings ist das Angeln und Tauchen auf der Insel untersagt, um das Leben in dem geschützten Areal nicht zu beeinträchtigen und zu gefährden. Bereits bei der Ankunft mit dem Schiff fallen augenblicklich die hohen Sicherheitsmauern des Gefängnisses ins Auge. Die Mauer wurde nach dem ehemaligen Gefängnisdirektor Muro dalla Chiesa genannt und zieht sich bis an den Fuß des Hügels Monte Belvedere über die Insel.

Antike Fundorte und römische Vergangenheit
Pianosa diente bereits in der römischen Antike als Verbannungsort. Der berühmteste Bewohner war Agrippa Postumus, der von seiner Schwester, der Kaiserin Agrippina, nach Pianosa in die Verbannung geschickt wurde. Er lebte ein ausschweifendes Leben auf der Insel, von dem heute noch die Ruinen der Villen mit römischen Mosaikfußböden künden. Für die Sklaven ließ er ein unterirdisches Tunnelsystem als Behausung anlegen, das Sie wie die zahlreichen Katakomben aus frühchristlicher Zeit besichtigen können.

Besuchen Sie die ehemalige Gefängnisinsel Pianosa in Ihrem Urlaub in einem der Ferienhäuser in der Toskana im Rahmen eines geführten Ausfluges und nutzen Sie die Häfen auf der Insel Elba oder in der Provinz Livorno als Ausgangspunkt.

 

http://www.toskanaitalien.de/thermen-thermalkuren-toskana/

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Bagni_di_Petriolo

 

http://www.marilenalacasella.com/de/freie-thermen-umbrien-toskana.php

 

  • Thermen von Saturnia (138 km)

    saturnia Die Kaskaden der Mühle in Saturnia sind vielleicht die bekanntsten freien Thermen in ganz Italien. Es sind Schwefelwasser-Kaskaden und werden durch den thermalen Fluß Gorello versorgt. Das Wasser fließt über mehrere Terrassen natürlicher Kalkbecken in den unterhalb liegenden Fluß Stellata. Hier kann man sich auch im Winter baden, um die thereapeutischen Eigenschaften zu genießen. Das Schwefelwasser fließt aus dem Untergrund mit einer Geschwindigkeit von 800 Liter pro Sekunde bei einer konstanten Temperatur von 37°. Das Wasser von Saturnia ist ein echtes Mineralwasser: Jeder Liter enthält 2,790g an Mineralsalzen. Die Haupteigenschaft ist durch zwei Gase gegeben: Schwefelwasserstoff und Kohlendioxyd. Medizinisch betrachtet sind die therapeutischen Wirkungen durch den Schwefelwasserstoff gegeben, der auf das Herz-Kreislaufsystem, Muskeln und Atemwege wirkt. Das Thermalwasser hat wichtige heilende Eigenschaften, auch dank des Thermalplanktons. Die Behandlungen sind wirksam für verschiedene Krankheiten: Arthropatien, Hautkrankheiten, Magen- und Kreislaufbeschwerde, Entzündungen der Atmungsapparat, die durch Inhalationen geheilt werden können.

 

 

 

  • Thermen von Venturina (216 km)

    venturina Das Wasser der Thermalquelle war bereits zu etruskischer und römischer Zeit bekannt dank seinen heilenden Eigenschaften. Heute ist Venturina ein freundliches Städtchen, das sich entlang der Via Aurelia erstreckt, 9 km von San Vincenzo entfernt. Es gibt viele Geschäfte, Restauranten und Lokalen. Das Thermalwasser, einst genannt “Acque popolunoniae”, enthält Schwefel – Alkalisch – Erde und entspringt aus zwei Quellen, bei der Temperatur von 36°.

 

 

http://www.t-online.de/reisen/italien/id_67395192/kostenloses-badeeerlebnis-die-heissen-quellen-der-toskana.html

Kostenloses Badeeerlebnis

Die heißen Quellen der Toskana

14.01.2014, 09:59 Uhr | Hans-Werner Rodrian, srt

Kostenloses Badeeerlebnis: Die heißen Quellen der Toskana. Saturnia: Ausspannen im Schwefelthermalbad Cascate del Molino. (Quelle: SRT /H.W.Rodrian)

Saturnia: Ausspannen im Schwefelthermalbad Cascate del Molino. (Quelle: H.W.Rodrian/SRT )

Rund um den Monte Amiata laden seit Jahrtausenden wohlige Thermalquellen zum Freibad mitten in der Natur ein. Das beste ist: Das Badeerlebnis ist kostenlos und noch ein echter Geheimtipp. Sehen Sie die natürlichen Wellnessoasen der Toskana auch in unserer Foto-Show.

Er räkelt sich wohlig im warmen Wasser – fast, als läge er im Bett. Nur Kopf und Knie schauen aus der milchig-hellen Naturbadewanne. Sie hat sich eben halb erhoben und probiert aus, wie es sich anfühlt, wenn der Schwall des heißen Wasserfalls aus den oberen Becken ihren Rücken massiert. Dampfend, gurgelnd und ordentlich heiß stürzt der Thermalwasserstrahl von Petriolo aus einem schlichten Plastikrohr in die erste von drei grob gehauenen Felsbadewannen. Wer längere Zeit darin liegt, der sieht bald aus wie eine gekochte Languste, so heiß ist es da. Doch glücklicherweise kühlt das Wasser von Wanne zu Wanne ein kleines Stück ab.

Ein kostenloses Badeerlebnis

Ist eine der Wannen gefüllt, ergießt sich das Nass in von Kalkablagerungen schneeweiß gefärbten Bahnen über den rundgewaschenen Fels zur nächsten und gleichzeitig über den Wannenrand einige Meter tiefer in einen malerischen Badeteich, den hilfreiche Hände am kiesigen Ufer des Flusses Farma gegraben haben. Mächtige Kastanienbäume und eine zinnenbewehrte mittelalterliche Ruine komplettieren die stimmungsvolle Szene in dem einsamen Gebirgstal genau an der Grenze zwischen den toskanischen Provinzen Grosseto und Siena.

QUIZ & SPIELE

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Mehr als Körperwärme, rund 40 Grad, hat das Thermalwasser der Bagni di Petriolo. Frei kommt es aus der Erde. Keine Absperrung, keine Eintrittskasse, keine Umkleidekabinen beeinträchtigen das märchenhafte Badeerlebnis. Wer jetzt, im Winterhalbjahr, dort stoppt, der muss es meist nur mit einigen Wohnmobilisten teilen. Auch das Pärchen, das da gerade seine morgendliche Thermalanwendung durchführt, wird bald im Bademantel hinauf zum Reisemobil gehen und die Kaffeemaschine anwerfen.

Bereits im Mittelalter beliebt

Petriolo ist heute ein echter Geheimtipp. Auf ihrer Fahrt über den schwindelerregend hohen Viadukt der Superstrada von Siena nach Grosseto ahnen vermutlich die allerwenigsten Autofahrer, dass tief unten im Tal warme Schwefelwässer plätschern. Im Mittelalter war das kleine Dorf dagegen die beliebteste Thermalanstalt der ganzen Toskana. Und das lag an einem frühen Fan: Papst Pius II.

Das historische Badehaus, in dem um 1450 der badefreudige Renaissance-Papst zu kuren pflegte, steht noch, ebenso die Ziegelmauern, mit denen das Bad zu einer kleinen Festung ausgebaut war. Offene, von Säulen gehaltene Rundbögen spannen sich da, dahinter sind geräumige, quadratische Sitzbadewannen für drei, vier Badende mit herrlicher Aussicht zu erkennen. Leider sind die aktuellen Denkmalpfleger ganz offenbar weniger badeinteressiert – in den historischen Wannen wuchert das Unkraut. Und nebenan wird ohne viel Rücksicht am Ausbau der Brücke auf vier Spuren gebaut.

Natürlich baden in weißem Kalk

Petriolo ist vielleicht das romantischste, aber keineswegs das einzige Thermalbad der Toskana: Überall spritzen und dampfen heiße Wasser aus der Erde. Der Grund dafür erhebt sich breit und mächtig am Horizont. Es ist der Monte Amiata. Als Vulkan längst erloschen, hat er noch genügend Kraft, die Mineralwasser zu heizen und den heilbringenden Schwefel aus dem Boden zu lösen. Die Mischung ist ideal gegen Rheuma- und Arthritis, oder einfach nur zum Wohlsein – Benessere, wie die Italiener statt Wellness sagen.

Bereits zu einiger Berühmtheit gebracht hat es ein anderer Thermalbadeort eine Autostunde weiter südlich: Saturnia. Dort kaskadiert das heiße Wasser eines Thermalbachs malerisch über mehrere kreisrunde Naturbadewannen aus blendendweißem Kalk. Wer die Sinterterrassen von Pamukkale in der Türkei kennt, der fühlt sich unwillkürlich daran erinnert. Die Kalkablagerungen haben zahlreiche, unterschiedlich hoch gelegene Becken und Wannen gebildet, in denen es sich herrlich baden lässt. Hohes Schilf wiegt sich an den Ufern sanft im Wind, gemeinsam mit einer verfallenen Mühle und viel Dampf entsteht eine Szenerie wie aus der Göttlichen Komödie.

Vollmondbad und „Day Spa“

Nasenmenschen mögen einwenden: Es stinkt. Das stimmt. Doch an den leicht fauligen Geruch des Schwefels gewöhnt man sich bald. Unvergesslich bleibt dagegen ein Vollbad im Winter, wenn der ganze Hang dampft. Das wissen freilich auch andere. Selbst mitten in der Nacht kommen Gäste für ein Vollmondbad.

Und tagsüber gibt es zwar immer noch keine Umkleiden, dafür aber Bauchladenhändler mit Souvenirs, Sonnenmilch, kalten Getränken und sogar einen Mann, der die leeren Coladosen wieder einsammelt. Wer es lieber luxuriös mag, der findet übrigens zwei Kilometer entfernt ein luxuriöses Wellnesshotel, dessen Badelandschaft auch als „Day Spa“ besucht werden darf.

Wellness zwischen Zypressenhügeln

Noch älter als Petriolo und Saturnia ist Bagno Vignoni, südlich von Siena über der Via Cassia gelegen. Schon Römer und Etrusker schwitzten in den bis zu 50 Grad heißen Quellen. Ein Ort wie aus dem Märchenbuch: Kaum 50 Einwohner leben dort; statt um einen Dorfplatz gruppieren sich die Häuser um das riesige viereckige Becken, aus dem es von Herbst bis Frühjahr wie aus einem Kochtopf dampft.

Dort, im historischen Thermalbassin, ist das Baden seit einem Edikt des Bürgermeisters aus den späten 1980er Jahren verboten. Dem toskanischen Peppone waren der ständige Lärm und die freizügigen Badegewohnheiten der Fremden zum Ärgernis geworden. Wer ein Gratiswarmbad mit natürlichen Schlammpackungen sucht, der findet beides trotzdem, jetzt unmittelbar unterhalb des Ortes. Prosaischer, dafür mit Umkleiden und anderen Annehmlichkeiten versehen, ist das Thermalschwimmbad des unmittelbar ans historische Bassin angrenzenden Hotels „Posta Marcucci“. Und am Ortsrand ist vor ein paar Jahren auch die große Welt eingekehrt: Da hat ein Hotelier aus dem Südtiroler Grödnertal in den Zypressenhügeln von Bagno Vignoni eine Luxusdependance eröffnet.

Ein gefrorener Wasserfall in den Bergen

Badeanstalt und freies Planschen friedlich nebeneinander: Diese Wahl lassen dem Gast auch die Bagni San Filippo, nur ein paar Kilometer südlich am Fuß des Monte Amiata. Doch wer will schon in den frisch gekachelten Räumen schwimmen, wenn draußen das Wasserwunder in freier Natur Lebensfreude sprüht? Ganze Großfamilien samt Kleinkind und Oma rücken nach Feierabend an. Nostalgischer, ja verwunschener kann ein Badeplatz kaum mehr sein: Mitten im Wald hat sich eine haushohe, strahlend weiße Kaskade gebildet – wie ein gefrorener Wasserfall in den Bergen. Doch was wie Eiszapfen aussieht, ist reiner Kalk und mündet in drei wohlig warme Naturbecken zwischen hohen Bäumen.

Weitere Informationen:

Bagni di Petriolo liegt am tiefsten Punkt der alten Straße von Grosseto nach Siena, von der Superstrada zweigt man bei Casal dei Pari ab.
Die Schwefelquellen Cascate del Mulino von Saturnia liegen vier Kilometer südlich des Ortes an der Straße nach Montemerano/Manciano.
Bagno Vignoni liegt fünf Kilometer südlich von San Quirico d’Orcia oberhalb der SR2 Via Cassia.
Bagni San Filippo liegt 18 Kilometer südlich von Bagno Vignoni ebenfalls an der SR2 Via Cassia.
Reiseführerempfehlungen: Südtoskana, Michael Müller Verlag, 15,90 Euro

 

 

http://www.dumontreise.de/magazin/partner/die-heissen-naturquellen-bei-bagni-san-filippo.html

Die heißen Naturquellen bei Bagni San Filippo

Quelle: © Liebhaberreisen.de

Wasser, das Urelement des Lebens, fasziniert in seinen vielfältigen Erscheinungsformen die meisten Menschen und zieht sie magnetisch an.

Unabhängig von dem Bedürfnis nach körperlicher Reinigung, ist die Lust in das erfrischende Nass einzutauchen und sich darin zu bewegen und zu tummeln, bei Erwachsenen wie Kindern sehr groß. Vor allem wenn es sich um natürliche und erst recht, wenn es sich um warme Quellen handelt.

Im schönen Val d’Orcia, ca. 50 km südlich von Siena am Fuße des Vulkankegels Monte Amiata, dem heiligen Berg der Toskana, fernab des Massentourismus, befindet sich das kleine Thermalbad Bagni San Filippo. Es gilt als das älteste natürliche, von Menschen genutzte Heilbad der Welt, das direkt aus einer heißen Quelle gespeist wird. Vermutlich badeten im Altertum hier schon die Etrusker und die Römer. Es ist überliefert, dass auch Lorenzo de’ Medici, der Prächtige, in der Renaissance an diesem Ort Heilung suchte.

Quelle: © Liebhaberreisen.de

Entdeckt und erstmalig schriftlich erwähnt wurde es 1271 von Filippo Benizi, einem Prior aus Florenz. Er zog das Leben in religiöser Einsiedelei den anstrengenden und herausfordernden Verpflichtungen eines Papstes vor und floh vor seiner Wahl zum kirchlichen Oberhaupt in das damals noch wilde und unzugängliche Tal, wo er sich in einer Grotte verbarg, die auch heute noch dort vorzufinden ist. Später wurde er heilig gesprochen und sowohl der Ort als auch die Kirche wurden nach ihm benannt.

Der Ort selber ist wirklich sehr klein, so klein, dass es nur eine Straße hindurch gibt, die zudem nur in eine Richtung zu befahren ist. Die wenigen Wohnhäuser gruppieren sich um das Kurhotel, neben dem das auch öffentlich zugängliche Thermalbad liegt und um die ebenfalls sehr kleine Kirche. Immerhin gibt es zwei Osterien, die eine vorzügliche einheimische Küche anbieten, und zwei typische kleine Kaufmannsläden, in denen die Dorfbewohner auch ihren Café trinken.

Wenn man sich dem kleinen Bergdorf nähert, kann man schon von Weitem den schwefeligen Geruch der natürlichen Heilquelle wahrnehmen, die aus den Tiefen des Vulkangesteins angenehm temperiert mit 25 °C bis zu 52 °C hervorsprudelt und sich als „Rio Bianco“ den Weg durch das stille Tal bahnt.

Unterhalb des im Ort einzigen kleinen Hotels Terme mit dem Charme der 70er befindet sich das kleine, einfache Thermalbad, das durch einen direkten Zulauf beständig mit dem heißen Wasser gespeist wird. Von Mai bis November kann man dort in ca. 38 °C warmem Wasser herrlich schwimmen und relaxen. Eintritt für den ganzen Tag € 10,00 inklusive Liege Sonnenschirm, Umkleide, Duschen und WC. Mutige probieren die heiße Felsendusche aus, die mit 52 °C schon etwas herausfordernd ist. Wer glaubt, in dem Schwimmbecken ausdauernd lange schwimmen zu können, wird schon nach 10 Minuten ermüdet auf der Stelle treiben. Viel gesünder ist es, sich ohne Anstrengungen im Wasser treiben zu lassen und die Wärme auf Gelenke und Knochen wirken zu lassen. Zwei Bademeister wachen darüber, dass niemand zu Schaden kommt.

Quelle: © Liebhaberreisen.de

Das milchig trübe Wasser ist nicht nur herrlich warm, sondern es enthält viele wertvolle Mineralien wie Schwefel, Sulfat, Kalzium(-carbonat) und Magnesium, die sich heilsam auf Gelenke, Knochen, Haut, Nasennebenhöhlen, Bronchien und Lungen auswirken. Diese besondere Zusammensetzung lässt auch die außergewöhnliche Farbe des Wassers entstehen, das an einen weiß und türkis schimmernden Opal erinnert. Der feine weiße Mineralschlick, der sich auf dem Boden absetzt, wird auch als natürlicher Fango für Körperpackungen, Gesichtsmasken oder für Peelings verwendet. Er reinigt die Haut und macht sie samtweich und zart. Die warmen Dämpfe werden für Inhalationen und Aerosoltherapien genutzt.

Wer länger dort verweilen möchte, findet im angrenzenden Kurhotel ein komfortables und stilvolles Ambiente, das alles für einen gelungenen Wohlfühlaufenthalt bietet. Seit ca. 60 Jahren werden dort diverse Massagen, Kosmetik und medizinische Anwendungen aus den natürlichen Ressourcen der Heilquelle angeboten.

Baden macht sehr hungrig, dafür bietet der Ort zwei authentische kleine Osterien, von denen mindestens eine geöffnet hat. Quasi Wand an Wand mit der kleinen Kirche San Filippo ist das kleine Lo Spugnone ( der Löffel ) , wo die Brüder Matteo und Tiberio bedienen, während in der Küche die Mutter Giuseppina das Sagen hat und göttliche traditionelle toskanische Speisen zaubert. Gleich gegenüber dem Terme Hotel betreibt Maurizio das Il Ritrovo di San Filippo.

Am schönsten jedoch ist es, durch den Wald im kleinen Tal entlang des Baches abwärts zum Fosso Bianco zu laufen. Wo auch immer das mineralienreiche Wasser der Quelle aus dem Felsen ausgetreten ist, haben sich im Laufe der Zeit grandiose weiße und ockerfarbene Kalksinterablagerungen gebildet. Es ist wirklich ein beeindruckendes Naturschauspiel, wenn man dem kleinen Pfad bergab folgt und sich plötzlich aus dem dunklen Wald ein riesiger, strahlend weißer Kalksinterabhang auftut, der aus dem Felsen herauszuquellen scheint. Die Einheimischen nennen ihn zu Recht Balena Bianca, weißer Wal. Denn in der Tat mutet seine Form wie der große Kopf eines Buckelwales an. Majestätisch und würdevoll in sich ruhend schaut er auf seine Besucher und regiert über das stille Tal. Früher haben die Menschen ihn erklettert und direkt in seinen Gruben und Becken im heißen Wasser gelegen. Heute ist er als Naturdenkmal geschützt und die Badelustigen müssen mit dem etwas kühleren Wasser im Bach vorlieb nehmen.

Quelle: © Liebhaberreisen.de

Wildromantisch formt der Bachlauf zahlreiche Terrassen, in denen sich das Wasser zu natürlichen Badebecken aufstaut. Hinter jeder Wegbiegung tut sich ein weiteres Becken auf, gänzlich verschieden von dem vorherigen. So reiht sich eines an das andere, von Felsen und grünem Buschwerk umgeben, solange, bis die urwüchsige Vegetation ein Begehen nicht mehr zulässt. Die kleinen, flachen Becken sind weißlich trüb und sehen aus wie mit verdünnter Milch gefüllt. Die breiteren und tieferen leuchten in einem feinen, pastelligen Türkis. Wasserfälle in allen Größen verbinden die Becken miteinander. Ihr fortwährendes, ruhiges Plätschern und Murmeln ist allgegenwärtig.

Es ist sehr beliebt, dort inmitten der idyllischen Natur in diese Becken einzutauchen oder sich unter einem Wasserfall den Rücken massieren zu lassen. Viele Besucher finden den Weg hierher. Auffallend ist die schon fast andächtige Ruhe an diesem verwunschenen Ort. Die Besucher respektieren einander, jeder sucht sich seine „Badewanne“, um ganz für sich im Einklang mit den Elementen der Natur, begleitet vom Vogelgezwitscher, die Badefreuden zu genießen, zu entspannen und sich mit besinnlicher Ruhe aufzutanken. Das ist wahres Retreat, ein Platz, der innere Einkehr und Kontemplation ermöglicht.

In der kühlen Jahreszeit zeigen die Quelle und das Thermalbad ihre mystische Seite, wenn durch den Temperaturunterschied bedingt Nebelschwaden über dem Wasser schweben und man sich dadurch in eine zauberhafte Märchen- oder Fantasywelt versetzt fühlt. Das Tal von San Filippo ist wahrlich ein besonderer Ort, ein Meisterwerk der Natur, geschaffen von der Kraft der Erde und ihren Elementen. Diejenigen, die es für sich entdecken und sich seiner Energie öffnen können, werden reich beschenkt.

Anfahrt:

Den im Val d’Orcia gut ausgeschilderten Ort Bagni San Filippo erreicht man über die Cassia (Regionalstraße) SR 2 oder über die Autostrada A1 zwischen Florenz und Rom, von der Autobahn-Ausfahrt Chiusi-Chianciano Terme sind es noch 33 km.

 

Verlassenes Dorf Toiano

 

 

 

http://www.swisseduc.ch/stromboli/perm-small/bagni_san_filippo/index-de.html

Heisse Quellen und Travertin beim Monte Amiata

In den geothermalen Feldern von Larderello und am Monte Amiata in der Südtoskana befinden sich die ältesten vom Menschen genutzten heissen Quellen der Welt. Ihre Bildung steht im Zusammenhang mit seitlicher Dehnung und Bruchzonen in den Apenninen. Die Bagni San Filippo befinden sich an der Ostseite des Siena-Radicofani-Grabenbruchs nahe beim quartären Vulkankomplex des Monte Amiata. Ihr Wasser enthält hohe Konzentrationen von Kohlendioxid und Kalzium. Dies fördert die Bildung grosser Mengen von Travertin.

Heisse Quellen und Travertin beim Monte Amiata

Das Wasser wird für Bäder genutzt und gelangt dann in den kleinen Bach Fosso Bianco. Hier bilden sich schöne Travertinterrassen. Die gröste Formation ist Balena Bianca (Weisser Wal, hier aus Norden gesehen).
Heisse Quellen und Travertin beim Monte Amiata

Balena Bianca (20 bis 30m hoch) aus Osten. Seine Stalaktiten, Stalagmiten und Wasserbecken erinnern an diejenigen von Pamukkale (Türkei) und Mammoth Hot Springs, Yellowstone (USA).
Heisse Quellen und Travertin beim Monte Amiata

Cyanobakterien (grüne Matten), gelblicher Schwefel und andere Mineralien färben die sonst weissen Kalksinterablagerungen, die den Travertinkomplex aufbauen.
Heisse Quellen und Travertin beim Monte Amiata

Wo Stalaktiten, von oben nach unten wachsend, auf Stalagmiten treffen (welche aufwärts wachsen), bilden sich säulenartige Gebilde.
Heisse Quellen und Travertin beim Monte Amiata

Das Wasser ist suflidhaltig und ist sauerstoffarm. Die Sulfidkonzentration nimmt flussabwärts rasch ab, diejenige des Sauerstoff aber schnell zu.
Heisse Quellen und Travertin beim Monte Amiata

Die Ablagerung des Travertins führt zur Bildung vielfältiger Terrassen, Wasserfälle und Becken, wo sich die Interaktion von Mikroben und Karbonatausscheidungen beobachten lassen.
Heisse Quellen und Travertin beim Monte Amiata

Die Wassertemperaturen liegen bei 35 bis 52 °C, und die pH-Werte im Bereich von 6.60 bis 7.50; letztere nehmen flussabwärts infolge Ausscheidung von Kohlendioxid zu.
Heisse Quellen und Travertin beim Monte Amiata

Das Thermalwasser tritt auf 525 m.ü.M. aus. Von dort an bis weit flussabwärts wird Travertin gebildet. Hier fliesst kein Wasser mehr, und der Travertin beginnt zu verwittern. Vorne Feigenbäume (Ficus carica).
Heisse Quellen und Travertin beim Monte Amiata

Travertin oder Quelltuff wurde früher oft als Baustein verwendet. „Collegiata“, Kirche in San Quirico, 12. Jh. Beachte Abkürzung „IOHES“ (für Giovanni Pisano).
Heisse Quellen und Travertin beim Monte Amiata

„Pozzo de Grifi e de Leoni“ (Brunnen der Greifvögel – etruskisches Symbol für Montepulciano – und Löwen – Symbol für Florenz) in Montepulciano, 16. Jh.
Heisse Quellen und Travertin beim Monte Amiata

Benedeiktinerabtei San Antimo bei Montalcino, 8. bis 12. Jh. Groteske Skulpturen sollten böse Geister abschrecken oder dienten einfach als Dekoration.
Heisse Quellen und Travertin beim Monte Amiata

Monte Amiata von Pienza aus. Der 1738m hohe Stratovulkan hat trachytische Lavaströme und Staukuppen; er war vor 300’000 bis 200’000 Jahren aktiv.
Text: Valeria Perin; Fotos Valentina Pinto, April 2006

 

 

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